Instream Restaurierung Parallelgraben
Der 2.3 km lange Parallelgraben wurde im Frühling 1932 fertiggestellt. Mit dem Aushub wurde während der Bauphase ein Teil des Binnenkanaldamms geschüttet. Das beim Bruthaus künstlich bewässerte Gewässer führt geradlinig entlang des Binnenkanals und mündet bei der Landesgrenze in den Spiersbach, welcher weiter nördlich niveaugleich in den Alpenrhein mündet. Die gegebene Durchgängigkeit ermöglicht vielen Fischarten die Wanderung vom Alpenrhein in den Parallelgraben.
Als typischer Entwässerungskanal aus den 1930er weist der Bach eine monotone Fliessgeschwindigkeit sowie eine hohe Strukturarmut auf. Der Querschnitt ist trapezförmig und die Ufer sind mit Bruchsteinen befestigt.
Um den Fischarten, darunter speziell der Bachforelle als Fisch des Jahres 2016, einen besseren Lebensraum zu bieten, hat der FVL im Frühjahr 2015 damit begonnen, im Gewässer verschiedenste Strukturen zu schaffen. Dazu gehören zum Beispiel Kiesinseln, Steinhaufen, Bruchsteinmauern, Ufersträucher und vieles mehr. Der FVL hat sich zum Ziel gesetzt, das ganze Gewässer etappenweise ökologisch aufzuwerten.
Die ersten Erfolge sind bereits sichtbar: Im strukturreichen Abschnitt konnten sieben Fischarten (Kaurausche, Aal, Trüsche, Äsche, Regenbogenforelle, Bachforelle und Stichling) und eine Krebsart (Edelkrebs) nachgewiesen werden.
Wissenswertes rund um die Instream Restaurierung am Parallelgraben ...
Impressionen aus dem Jahr 2017 ...
Impressionen aus dem Jahr 2015 ...
Medienberichte rund um die Instream Restaurierung am Parallelgraben ...