Dass sich der Vorstand des FVL bei der Wahl des Fisches 2016 für die Bachforelle entschieden hat, ist für Kenner der Materie nur logisch und konsequent. Diese heimische Fischart steht seit langer Zeit auf der Liste der gefährdeten Arten und wird vom FVL in seiner Mission, eben diese Arten zu stützen, mit grosser Hingabe gefördert. Seit vielen Jahren gilt der Bachforelle besonderes Augenmerk, und Aufzucht sowie Gewässerpflege zeigen auch hervorragend positive Resultate. Mit der Wahl zum Fisch des Jahres hat die Bachforelle aber nicht einfach eine Trophäe auf den Kamin erhalten sondern der Verein wird sich mit spezifischen Projekten im nächsten Jahr dieser Fischart widmen.

 

Fisch des Abends war aber der Egli. In Form von Fischknusperli gehört er mit seinem Partner Salzkartoffel zum traditionellen Abendessen des FVL Fischessens. Chefkoch Peter Knöpfel und sein Team verstanden es wieder die Gäste aufs Beste zu verwöhnen. Unter diesen befanden sich neben den Vereinsmitgliedern und deren Partner auch Bürgermeister Ewald Ospelt, Ruggells Vorsteherin Maria Kaiser-Eberle und Vertreter der Ämter, welche während des Jahres im ständigen Austausch mit dem FVL sind.

 

Zwischen den verschiedenen Gängen stellte Präsident Rainer Kühnis das neu eröffnete Aufzuchtsbecken in Ruggell vor. Dazu blickte er weit zurück in die Anfänge des FVL, der sich schon von Beginn an als Advokat der Fische verstand und mit einem ersten kleinen Bruthaus eine Fischzucht betrieb. Konsquent hatten die verschiedenen Vorstände die Hege und Pflege von Fischen und Gewässern weiterverfolgt und im Sinne von Generationenprojekten in Ruggell eine Aufzucht bis zum Stand 2015 weiterentwickelt. Beleg für die hohe Qualität des FVL gibt die Anerkennung der Aufzucht in Ruggell als erster amtlich bewilligter Aquakulturbetrieb des Landes.

 

Der alljährliche Höhepunkt beim Fischessen ist und bleibt die Verlosung der Tombola. Unter der Leitung von Roger Steuble wurden zahlreiche tolle Preise gezogen, die sich fast ausschliesslich aus Fischereiquipment zusammensetzten. Höhepunkt war auch in diesem Jahr neben einem Wellnesswochenende in Bad Reuthe und einer Reise nach Schweden die Fischereiwoche in Irland. Der finale Hauptpreis, auf den alle Fischerinnen und Fischer jährlich hoffen, ging dieses Jahr an Reinold Bühler aus Triesenberg.

 

(v.l.n.r. Kassier Helmuth Ritter, Leiter Jugend & Ausbildung Christian Marxer, Aktuar Gottlieb Sele, Aufseherobmann Roger Steuble, Präsident Rainer Kühnis, Bürgermeister Ewald Ospelt, Amtsleiter Dr. Helmut Kindle)